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Über 11 Millionen Safari 4 Downloads in nur 3 Tagen

Wie Apples Pressestelle am gestrigen Freitag mitteilte, wurde die neuste Version des Webbrowsers Safari in den ersten drei Tagen nach der Veröffentlichung über 11 Millionen mal heruntergeladen, davon alleine 6 Millionen mal für Windows. Laut Apple ist Safari 4 der momentan schnellste und innovativste Browser auf dem hart umkämpften Markt.

Gerade die Geschwindigkeit ist für einen Großteil der Surfer immer noch der entscheidende Punkt, denn in Zeiten schneller DSL-Zugänge ist nicht mehr die Internetverbindung als der Flaschenhals anzusehen, der ein flottes Surferlebnis verhindert, sondern die Zeit, die der Browser benötigt die Seite aufzubauen. Safari greift hier unter anderem auf die Nitro JavaScript-Engine zurück, die Java-Skript-Inhalte, die für einen Großteil der Rechenoperationen eines Browsers verantwortlich sind, achtmal schneller laden soll als der Internet Explorer aus dem Hause Microsoft in der 8. Auflage. Marketing-Chef Phil Schiller betont in einer Presseerklärung, dass vor allem die Funktion „Top Sites“, bei der ein bildschirmfüllendes, anklickbares Vorschaugitter der am häufigsten besuchten Seiten anzeigt wird, bei den Benutzern besonders geschätzt wird.

Top Sites in Safari 4

Top Sites in Safari 4

Der Webbrowser Safari greift auf die OpenSource WebKit Browser-Engine zurück, die von Apple auf der Konqueror-Bibliothek basierend entwickelt wurde und auch von anderen Unternehmen wie beispielsweise Nokia und Google benutzt wird.

Der Safari Browser ist laut Apple darüber hinaus der einzige Browser, der im Acid3-Tests des Web Standards Projects die volle Punktzahl erreicht. Doch erst in Verbindung mit Snow Leopard, der kommenden Version des Apple Betriebssystems, soll Safari seine ganzen Vorteile ausspielen können. Safari wird dann als 64-Bit Applikation laufen, was die Geschwindigkeit der Nitro JavaScript Engine noch mal um 50% steigern soll.

Mit einer Veröffentlichung von Snow Leopard ist nicht vor September zu rechnen, man darf also gespannt sein ob sich den Usern dann das perfekte Surferlebnis bietet oder ob auch Konkurrenten wie Firefox oder Opera nachgezogen sind.

Google Quick Search Box

Mit der Quick Search Box (QSB) hat Google gestern ein sehr nützliches Tool für Mac User veröffentlicht. Ohne den Browser oder das Dashboard zu öffnen, kann man schnell und bequem nach Begriffen suchen. Doch die 18 Megabyte große Applikation kann noch viel mehr – sie durchsucht auch gleichzeitig die Festplatte des Users und bietet somit eine gute Alternative zu dem im Betriebssystem integrierten Spotlight und der beliebten Addon-Software Quicksilver.

Suche nach Mail

Suche nach Mail

Man kann das Aussehen und Suchverhalten der Box bequem anpassen. Auch die betriebssystemweite Standart-Tastenkombination ctrl+leertaste, mit der sich die Box zu jedem Zeitpunkt aufrufen lässt, kann man nachträglich anpassen.

Doch es lässt sich nicht nur nach Wörtern und Begriffen suchen, denn auch die anderen Google Dienste, wie Bilder-, Aktien- und YouTube-Suche sind integriert und lassen sich mit Apfel+1..0 aufrufen.

Dienstübersicht

Dienstübersicht

Durch Plugins lässt sich der Funktionsumfang darüber hinaus noch erweitern, so lässt es sich beispielsweise direkt aus der Box twittern.

Probiert es selbst aus, meiner Meinung nach lohnt es sich: Download Google Quick Search Box.

Werden iPhone-Apps Google in Zukunft ersetzen?

Ohne Zweifel gehört Google schon seit Jahren nicht nur zu der meistbenutzten Suchmaschine, sondern mittlerweile zu der am häufigsten besuchten Webseite im Internet. Die schlanke Startseite und ihre regionalen Vertreter werden damit täglich weit mehr als eine Milliarde Mal aufgerufen. Viele User haben Google als Startseite eingerichtet und machen sich nicht mehr die Mühe die komplette URL in das Adressfeld ihres Browsers einzugeben, sondern gehen den kleinen Umweg über das Google Suchfeld.

Google iPhone Stratseite

Google iPhone Startseite

Für mich hat Google schon die meisten anderen Informationsdienste wie Routenplaner, Börsenkurse, Telefonbücher, Freemaildienste und sogar den betriebssysteminternen Taschenrechner ersetzt.

Nach dem ich zum ersten Mal mein iPhone in den Händen hielt war daher die Installation der Google-Apps einer der ersten Schritte überhaupt.

Doch schon nach wenigen Tagen fiel mir auf dass ich die Google Search App nur circa dreimal am Tag öffnete, selbst wenn ich zu Hause war und somit kostenlos über WLan von meinem Sofa surfen konnte.

Es gibt mittlerweile eine Fülle von Apps, die mit nur wenigen Klicks die gewünschten Informationen in einer graphisch sehr ansprechenden Form liefern und somit die unbequeme Eingabe über die QWERTZ-Tastatur in den meisten Fällen völlig obsolet macht.

Eine Suche bei Google, ob diese nun vom PC oder iPhone kommt, liefert die gleichen Suchergebnisse, oft leider Webseiten, die keine spezielle Formatierung für mobile Geräte aufweisen und damit nur schwer lesbar sind. Daher ist der Griff zu speziellen Apps immer der sichere Weg.

Selbst zu Hause bleibt mein MacBook Pro seit ein paar Wochen oft aus, da ich auf Informationen und Emails auf sehr bequeme Weise über das iPhone zugreifen kann, das sich automatisch in mein heimisches WLan Netzwerk einwählt.

In den USA ist der Anteil von Personen, die täglich mit einem Smartphone online gehen von 10,8 Millionen (Jan 08) auf mittlerweile 22,4 Millionen im Januar 2009 angestiegen, ein richtungweisender Trend. Durch steigende Nutzerzahlen steigen auch die Ausgaben für Werbung, die speziell auf das mobile Internet zugeschnitten ist. Man schätzt dass diese Ausgaben von derzeit 813 Millionen US$ bis zum Jahr 2010 auf über 5 Milliarden US$ ansteigen werden.

iPhone Appstore

iPhone Appstore

Natürlich hat gerade Google, gerade wenn es um Online-Werbung und Geld geht, mit seinem eigens entwickelten Betriebsystem für mobile Geräte „Android“, schon lange einen Fuß in der Tür. Allerdings geht nicht nur von Apple eine Gefahr aus, denn auch RIM hat mit seinen leistungsfähigen BlackBerry-Modellen schon lange das Internet in die Hosentasche portiert. Mit dem bald erscheinenden Palm Pre wird darüber hinaus ein weiterer Konkurrent auf den Markt kommen, der schon jetzt als sehr erfolgreich eingestuft wird.

Man kann davon ausgehen, dass Smartphones in den nächsten Jahren die herkömmlichen Mobiltelefone ersetzen werden und die meisten Nutzer diese vermehrt als Online-Schaltzentrale einsetzten werden…

Wird sich Google behaupten können?

Ihre Meinung interessiert mich!

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