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Posts Tagged ‘Steve Jobs’

Hatte Steve Jobs eine Lebertransplantation?

Wie das Wall Street Journal in seiner gestrigen Ausgabe berichtet, soll sich Apple’s CEO Steve Jobs vor zwei Monaten einer Lebertransplantation unterzogen haben.

Alle Versuche Apples den optischen Zustand Jobs auf ein Hormon-Ungleichgewicht zurückzuführen sorgten bei den meisten Betrachtern für Unmut, so dass die Möglichkeit einer schwerwiegenden Erkrankung immer wieder im Raum stand.

Steve Jobs (von: http://www.blogcdn.com)

Steve Jobs (von: http://www.blogcdn.com)

Es soll Jobs aber schon wieder so gut gehen, dass er, wie geplant in ein paar Tagen wieder in das Tageschgeschäft zurückkehren wird.

Wie das WSJ aus Quellen die Apple nahe stehen, erfahren haben will, wird Jobs für zwei Monate nur in Teilzeit beschäftigt sein. Das gibt Tim Cook auch weiterhin die Chance sich an der Spitze des Computerkonzerns zu profilieren. Wie schon in den vergangenen Posts zu diesem Thema erwähnt, konnte Apples Anktienskurs seit Tim Cooks Führung einen rasanten Anstieg hinlegen.

Viele Beobachter und Analysten halten in dieser Zeit die Informationspolitik von Apple für zu verschlossen. Die einzigen Personen, die ein regelmäßiges Update zu Steve Jobs‘ Gesundheitszustand erhalten haben sollen, war der Aufsichtsrat, in dem neben dem Google CEO Eric Schmidt auch andere Persönlichkeiten zu finden sind, wie beispielsweise der ehemalige Vize-Präsident Al Gore.

Obwohl natürlich über den Eingriff nur wenig bekannt ist, soll er doch in Tennessee stattgefunden haben, da dort die Warteliste für Spenderorgane viel kürzer als in anderen Landesteilen ist. Wie das „United Network for Organ Sharing“ vermelden lässt, gibt es in den Bundesstaaten der USA keine Beschränkungen, die es dem Patienten untersagen würden in anderen Bundesstaaten auf ein Spenderorgan zu warten.

Es ist auf jeden Fall sehr schön dass sich Steve Jobs nun besserer Gesundheit erfreut. Ich bin sehr froh dass er bald wieder zu Apple zurückkehren wird und sehr gespannt in welcher Rolle wir ihn dort sehen werden.

Steve Jobs kehrt Ende Juni in das Tagesgeschäft zurück

Wie das Wall Street Journal in seiner Ausgabe vom 5. Juni 2009 schreibt wird Steve Jobs wie geplant Ende Juni in das Tagesgeschäft von Apple zurückkehren. Während viele Beobachter mir einem Überraschungs-Auftritt während der WWDC gerechnet hatten – Steve Jobs als „One More Thing“ – hält sich der Apple Chef anscheinend an den offiziellen Termin. Es wird vermutet dass Steve Jobs seine Rückkehr mit der Vorstellung eines weiteren Produktes verbinden möchte, eventuell ja das vermutete Netbook oder der Tablet-Mac, den Analysten schon seit Jahren als mögliche Neuvorstellung nennen.

Steve Jobs (Copyright: ideaonly.net)

Steve Jobs (Copyright: ideaonly.net)

Trotz der Absenz Jobs hat sich der Apple Aktienkurs über die letzen Monate hinweg erfreulich entwickelt. Während der NASDAQ Index über den selben Zeitraum nur um 24 Prozentpunkte angestiegen ist, konnte bei der Apple Aktie ein gesunde Plus von über 68% verzeichnet werden. Kurz nach der Ankündigung Jobs, sich einige Monate aus dem Tagesgeschäft verabschieden zu wollen, fiel die Aktie auf 78,20 US$, schloss diesen Freitag wieder bei 136,97 US$.

Der Aktienkurs dürfte sich angesichts der hohen Nachfrage nach dem neuen iPhone 3G S, das in den Vereinigten Staaten laut eines Berichtes von BGR bei dem Exklusivnetzbetreiber AT&T schon ausverkauft ist, und der Rückkehr Jobs‘ weiter enstspannen. Marketing-Chef Phil Schiller, der auf der WWDC die Keynote zur Vorstellung des neuen iPhones hielt, bestätigte gegenübern Reportern offiziell die Rückkehr Jobs Ende Juni.

Analysten sehen die Aktie in den kommenden Monaten schon bei 160-180 US$.

Apple Aktie bei 78,2 US$ (20. Jan 09)

Apple Aktie bei 78,2 US$ (20. Jan 09)

Nachlese zu den gestrigen Neuvorstellungen

iPhone & App Store

Wie von den meisten Beobachtern im Vorfeld bereits vermutet, wurde gestern auf der WWDC in San Francisco die neuste Generation des iPhones vorgestellt. Die klare Designsprache des Vorgängers wurde dabei nicht verändert, wohl aber die inneren Werte des neuen Gerätes, das nun mit dem Zusatz “S” für Speed, die Kunden in einen wahren Geschwindigkeitsrausch versetzen will.

Das iPhone 3G S ist mit einer 3 MP-Kamera ausgestattet und lässt auch sich nun auch über Spracheingabe steuern, wobei diese Technik ja auch gerade vor einigen Wochen in den neuen iPod shuffle Einzug gehalten hat. Das Handy werde unter anderem in den USA und Deutschland am 19. Juni für einen Preis ab 200 US-Dollar erhältlich sein, kündigte Marketing-Chef Phil Schiller an.

Die Preise für Deutschland staffeln sich dabei wie folgt:

Complete XS
monatlich 24,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 59,95 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 129,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 249,95 Euro

Complete S
monatlich 44,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 99,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 219,95 Euro

Complete M
monatlich 59,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 39,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 159,95 Euro

Complete L
monatlich 119,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 1 Euro

Das Vorgängermodell iPhone 3G wird es künftig um rund hundert US-Dollar günstiger geben. Doch auch diese Nutzer werden in den Genuss des Apple-Update-Feuerwerks kommen, denn schon am 17. Juni, also zwei Tage vor dem Erscheinen der neuen iPhones, werden sie das neue iPhone Betriebssystem 3.0 kostenlos herunterladen können.

Vor allem an der Geschwindigkeit wurde bei der neuen Softwareversion gearbeitet, so Marketingchef Phil Schiller. Darüber hinaus kommen die Besitzer des iPhones mit dem Update aber auch in den Genuss von rund hundert neuen Funktionen und Anwendungen, darunter auch die Unterstützung von Multimedia- Nachrichten (MMS) und die lange erwartete Copy&Paste-Funktion.

Phil Schiller äußerte sich auch über die Verkaufszahlen der erfolgreichen mobilen Geräte von Apple, so habe Apple weltweit mehr als 40 Millionen iPhones und iPods verkauft. Neben den mittlerweile 50.000 Anwendungen im App Store, werden iPhone-Nutzer auch bald unterwegs Filme ausleihen können.

Snow Leopard

Die Präsentation des im September erscheinenden Betriebssystems mit dem gewohnt carnivoren Namen “Snow Leopard” war mit Seitenhieben auf Microsoft geradezu gespickt. Schiller zog dabei vor allem auf grundlegende Systemprozesse von Microsoft, wie die Registry und DLL-Datenbanken ab, die das System deutlich verlangsamen und destabilisieren können. Apple hat mit Snow Leopard nicht nur hier einen deutlichen Vorteil, denn das Betriebssystem sei von Grund auf optimiert worden, wobei die Verbesserung der Geschwindigkeit und Stabilität im Vordergrund stand, nicht das Implementieren immer neuerer Funktionen, sondern auch bei der Zeitplanung. Snow Leopard werde im September noch vor Microsofts neuem Windows 7 auf den Markt kommen.

Für Nutzer, die auf die neue Software, die nun auch Microsofts Exchange-Dienste unterstützt, aufrüsten wollen, werden für das Update konkurrenzlos günstige 29 US-Dollar zahlen müssen. Neukunden, die einen Mac nach dem 8. Juni erwerben, werden das Betriebssystem fast kostenlos erhalten, hier muss man nur für die Versandkosten aufkommen.

Das werden eine Menge sein, denn Apple zählt nun 75 Millionen aktive Nutzer seines Betriebssystems, ein Wert, der sich seit der Markt-Einführung des iPhones verdreifacht hat.

MacBook – Familie

Die komplette MacBook Familie wurde mit schnelleren Chips und leistungsfähigeren Akkus ausgestattet sind ab sofort zu günstigeren Preisen zu haben. Durch die Hardwareupgrades wurde die Grenze zwischen den MacBooks und den Pro Modellen so sehr verwischt, dass sich Apple kurzerhand dazu entschied, auch die 13 Zoll Geräte MacBook Pro zu nennen.

Steve Jobs

Steve Jobs wurde leider zu keinem Zeitpunkt erwähnt. Man darf hoffen dass er sich, wie angekündigt, Ende Juni wieder der Weltöffentlichkeit zeigen wird.