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Posts Tagged ‘iPhone 3GS’

Der Einfluss des iPhones 3G S : Update

Schon vor einigen Tagen nahm ich auf dieser Seite Stellung zu der Rolle, die das neue iPhone in der Medien- und Kommunikationslandschaft einnehmen könnte. Neue Beweise konnten auch bei den Statistiken des beliebten Foto-Portals Flickr gefunden werden. Demnach nutzen immer mehr Benutzer ihr iPhone 3GS um Bilder bei dem Webdienst hochzuladen. Innerhalb der letzten 12 Monate konnte ein ständiger Anstieg unter den Photos verzeichnet werden, die unterwegs mit einem iPhone geschossen wurden.

Flickr Statistik (Quelle: Chart of the Day)

Flickr Statistik (Quelle: Chart of the Day)

Durch die gesteigerte Qualität der Kamera in den neuen iPhone Modellen wird es sicher nur eine Frage der Zeit sein, bis die Anzahl der Bilder die mit einem iPhone aufgenommen wurden weiter steigt. Der große Vorteil des iPhones gegenüber den meisten Kameras ist dabei seine Größe und Verfügbarkeit, da die meisten Benutzer ihr iPhone immer dabeihaben.

YouTube Uploads steigen durch iPhone 3GS stark an

Wie der offizielle YouTube Blog berichtet, hat sich die Anzahl der Videos, die von Mobiltelefonen hochgeladen wurden, innerhalb der letzten sechs Monate versiebzehntfacht. Alleine seit der Markteinführung des aktuellen iPhones konnte ein täglicher Anstieg um das vierfache beobachtet werden.

YouTube

YouTube

YouTube nennt dabei drei Schlüsselkomponenten, die diesen rasanten Anstieg erklären:

  • Neue Mobiltelefone, die Videos in besserer Qualität aufnehmen können
  • Der Upload-Prozess wurde insgesamt vereinfacht, so dass Videos schneller online gestellt werden können
  • Neue Funktionen auf Youtube, die es dem Benutzer erlauben das Video schnell durch alle Social-Networking-Plattformen wie beispielsweise Facebook mit den Freunden zu teilen.

Gerade Plattformen wie Twitter, Facebook, aber auch der Reader von Google lassen sich von YouTube und den meisten Telefonen ansteuern, so dass gerade auf diesen Diensten die meisten Links zu YouTube Videos gepostet werden.

Hier als Stichprobe zwei Videos, die mit dem iPhone 3GS aufgenommen und bei YouTube hochgeladen wurden:

YouTube bietet seinen Benutzer darüber hinaus nun eine Woche lang die Möglichkeit, ihre Videos direkt auf der YouTube-Startseite zu platzieren, wenn diese mit dem Tag „mobiletest“ versehen sind, über ein Social-Network verteilt werden und der Link dazu an YouTube getwittert wird. Die besten Videos werden gewinnen.

Für mehr Infos sollte http://www.youtube.com/blog?entry=kbaLH7fmm-g besucht werden, dort werden die Teilnahmebedingungen erklärt.

Eilmeldung: iPhone 3GS-Jailbreak theoretisch möglich

Wie der Entwickler Geohot, dem es als Ersten gelang das iPhone 3GS zu entsperren, in seinem Blog schreibt ist das neue iPhone nicht hardwareseitig gegen einen Jailbreak geschützt. Die Systemsoftware verfügt über die gleichen Einfallsmöglichkeiten wie der iPod touch der zweiten Generation.

Ein Jailbreak und eventueller Unlock sind damit nur noch eine Frage der Zeit.

Wie wir bereits gestern hier gelesen haben, herrscht in Deutschland seit der Markteinführung des ersten iPhones eine Exklusivpartnerschaft zwischen T-Mobile und Apple. T-Mobile ist dabei interessiert der alleinige Anbieter für das iPhone zu bleiben, was mit einer Sperre in den Geräten erreicht wird, die es dem Benutzer nicht erlaubt das Gerät mit anderen SIM-Karten als der Mitgelieferten zu betreiben. T-Mobile versucht auf diese Weise, die Kosten für die Subvention des Gerätes wieder zu armotisieren.

Doch es gelang findigen Programmieren schnell Schwachstellen in der Software des ersten iPhones, später auch in der des 3G, zu finden, die das Einschleusen einer modifizierten Betriebssystemsoftware ermöglichten und so auch das Installieren externer Programme und das Telefonieren mit jeder SIM-Karte begünstigten.

Erst durch das Öffnen des Betriebssystems für andere Programme ist es möglich später auch einen Unlock durchführen zu können. Also ist der Jailbreak des neuen iPhone 3GS der erste Schritt in die Richtung des Unlocks.

Man darf sehr gespannt sein!

iPhone 3GS: Produktionskosten in Höhe von $179 US

Wenn man den Namen des Marktforschungsunternehmen iSuppli aus El Segundo hört, schwant dem Apple-User meist Böses. Da erinnert man sich voller Qual an Bilder aufgebrochener iPods und zersägter MacBooks, die wie viele andere Produkte nach der Veröffentlichung in alle Einzelteile zerlegt werden, um auf diese Weise die Material- und Produktionskosten zu schätzen.

Auch das neue iPhone 3GS konnte sich dieser Prozedur nicht entziehen und so landete bereits ein 16GB Modell auf dem Gadget-Seziertisch.

iPhone 3GS (Quelle: iSuppli)

iPhone 3GS (Quelle: iSuppli)

Die teuersten Posten der Kalkulation waren dabei der Flash-Speicher, der im 16GB-Modell mit ungefähr $25 US zu Buche schlägt, daneben das Display für $19 US. Ein Schnäppchen ist im Vergleich dazu der Audio-Chip, der für $1,15 US ein ordentliches Klangerlebnis bietet.

Es gilt dabei zu bemerken, dass Apple dem neuen iPhone viele neue Funktionen, man denke nur an den Kompass oder die verbesserten Grafik- und Rechenprozessoren, unter die Haube packen konnte, ohne dabei die Produktionskosten signifikant zu erhöhen.

Die Produktionskosten des iPhone 3G waren laut iSuppli demnach nur um $4,63 US geringer. Interessant dabei ist, dass der Palm Pre, ebenfalls nach einer Analyse von iSuppli, um ganze $40 US günstiger war.

Doch bevor nun findige Kopfrechner Apples Gewinnspanne ausrechnen, sollte bedacht werden dass diese Kalkulation essentielle Kosten wie Forschung & Entwicklung, Lohnausgaben und vieles mehr noch nicht berücksichtigt.

Durch das Öffnen des iPhones verliert man aber nicht nur die Garantie, sondern Apple auch sein Ersatzteil-Monopol. Da nun die Hersteller und Modellbezeichnungen der einzelnen Bauteile bekannt sein, Informationen, die Apple nicht veröffentlichen würde, ist es dem interessierten Kunden nun möglich Defekte, die nicht über die Garantieleistung abgedeckt werden, auch schon bald duch zugekaufte Bauteile wie einem Akku oder Display, zu beheben.

Eine Million iPhone 3GS

Juni 22, 2009 1 Kommentar

Seit heute ist es also offiziell, Apple konnte innerhalb der ersten drei Tage weltweit nach eigenen Angaben über eine Million iPhone 3GS verkaufen. Das neue Betriebssystem mit der Versionsnummer 3.0 wurde in den ersten fünf Tagen seit der Veröffentlichung bereits 6 Millionen mal heruntergeladen. Ich werde bald Updates hierzu bereitstellen.

Selbst Steve Jobs, momentan noch in krankheitsbedingtem Urlaub, konnte sich aufgrund dieses Erfolgs ein Kommentar nicht verkneifen:

„Unsere Kunden haben gewählt – das iPhone ist der Gewinner,“ sagte er. „Mit über 50.000 Anwendungen, die momentan im revolutionären App Store erhältlich sind, ist das iPhone-Momentum stärker denn je.“

so Jobs.

Der Einfluss des iPhones 3G S

Nachdem nun die meisten stolzen Besitzer des iPhone 3G S schon mindestens die erste Akkuladung aufgebraucht haben dürften, Flickr tausende neuer Fotos und Videos präsentiert, die mit dem iPhone 3G S geschossen wurden und die in den T-Mobile Shops bereit gestellten Verkaufsstart-Äpfel bis Montag weich geworden sein dürften, stellt sich die Frage welche Einfluss das neue iPhone auf die Wirtschaft und Technikwelt haben wird.

Als gutes Beispiel lassen sich die kleinen Hosentaschenkameras des amerikanischen Unternehmens „Pure Digital Inc.“ nennen.

Seit 2006 bietet das Unternehmen kleine Camcorder, die den ungefähren Abmessungen gängiger Mobiltelefone entsprechen, zu günstigen Preisen an. Je nach Modell verfügen die Kameras über einen Erweiterungsslot für Speicherkarten und eine kleine, ausklappbare USB-Verbindung.

Flip Mino (Quelle:camcorderinfo.com)

Flip Mino (Quelle:camcorderinfo.com)

Das Topmodell ist der Mino HD, der wie der Name bereits richtig vermuten lässt, in der Lage ist hochauflösendes Videomaterial mit einer Auflösung von 1280 x 720 aufzuzeichnen.Die Nachfrage bei den Kunden ist goß, die Kameras sind aufgrund der einfachen Bedienung und Qualität beliebt. Alleine im letzten Jahr konnte das Unternehmen aus San Francisco Kameras im Wert von 150 Millionen US$ verkaufen. Ein Verkaufserfolg, der schon nach kurzer Zeit auch die Aufmerksamkeit großer Konzerne auf sich zog. Pure Digital Technologies wurde letzen Monat von Cisco Systems für 590 Millionen US$ gekauft.

Die meisten Mobiltelefone konnten aufgrund der schlechten Kameras, die Videos meist nur in dürftiger Qualität aufnahmen, dem Flipvideo nie das Wasser reichen. Doch mit der Kamera, die Apple seinem neuesten iPhone Modell spendiert hat, könnte sich das ändern. Die Auflösung und Qualität reichen dabei nicht an die des Mino HD heran, doch in Verbindung mit den anderen Spezifikationen des iPhones, kann das iPhone dem Mino HD sicher den Rang ablaufen.

Das aufgenomme Video lässt sich direkt auf dem iPhone unkompliziert am Anfang und Ende trimmen, es lassen sich Titel und Beschreibung festlegen und sofort bei Youtube oder MobileMe veröffentlichen, ohne dass der Umweg über den Mac/PC gewählt werden muss. Das so hochgeladene Video verfügt bereits über die GPS Koordinaten, so dass man sofort feststellen kann, wo es aufgenommen wurde.

Doch der entscheidende Punkt ist, dass das iPhone immer seinen Weg in die Hosen-, Anzugs- oder Aktentasche findet, denn für seinen Besitzer ist es neben Kommunikation- auch Medienzentrale. Die Chance auf dem Weg zum Bäcker oder zur Arbeit den Flip mit sich zu führen ist dagegen recht gering, so dass die interessantesten Videos, spontane Alltagsclips, wohl eher die Ausnahme sein werden.

Auch die Hersteller von UMTS-Sticks und Einschiebekarten mit UMTS-Unterstützung, lange Zeit durch die hohe Nachfrage von Firmenkunden der Netzbetreiber und Regierungsaufträge in ihrer Existenz bestätigt, sehen sich durch das neue iPhone bedroht. Das Wort des Anstoßes ist hierbei Tethering, die Möglichkeit das iPhone mit dem Mac oder PC zu verbinden und auf diese Weise mit dem Notebook unterwegs zu surfen.

Dank 7,2 Mbit/s HSDPA ist die Verbindung dabei sogar schneller als mit manchem DSL-Anschluss gesurft wird. Dabei muss kein komplizierter Multi-Sim Vertrag geschlossen werden, der Kunde benutzt eine SIM-Karte zum telefonieren, surfen und tethern. Das Telefon kann dabei sogar in der Tasche bleiben, denn das iPhone lässt sich auch durch die Bluetooth-Schnittstelle ansprechen.

Das große Manko ist leider dabei dass die Netzbetreibern diese Funktion nur kostenpflichtig anbieten werden. AT&T in den USA verlangt dafür monatlich mehr als 50 US$ und T-Mobile Deutschland bietet es im Moment noch nicht an. Doch auch nach einer Markteinführung zum einem späteren Zeitpunkt wird sich das Bonner Unternehmen diesen Service bezahlen lassen.

Ich bin sehr gespannt in welchen angestammten Territorien das neue iPhone noch wildern wird. Beispiele und Szenarien gäbe es genug. Man denke nur an SkypePhones, die über das heimische WLan arbeiten und spätestens mit Einführung der Skype-App für das iPhone obsolet wurden. Auch die Kindle-App von Amazon wird sicher auf lange Sicht zu rückläufigen Verkaufszahlen des EBook-Readers führen.

Ich werde von Zeit zu Zeit noch mehr Beispiele finden und hier posten

… to be continued!

Nachlese zu den gestrigen Neuvorstellungen

iPhone & App Store

Wie von den meisten Beobachtern im Vorfeld bereits vermutet, wurde gestern auf der WWDC in San Francisco die neuste Generation des iPhones vorgestellt. Die klare Designsprache des Vorgängers wurde dabei nicht verändert, wohl aber die inneren Werte des neuen Gerätes, das nun mit dem Zusatz “S” für Speed, die Kunden in einen wahren Geschwindigkeitsrausch versetzen will.

Das iPhone 3G S ist mit einer 3 MP-Kamera ausgestattet und lässt auch sich nun auch über Spracheingabe steuern, wobei diese Technik ja auch gerade vor einigen Wochen in den neuen iPod shuffle Einzug gehalten hat. Das Handy werde unter anderem in den USA und Deutschland am 19. Juni für einen Preis ab 200 US-Dollar erhältlich sein, kündigte Marketing-Chef Phil Schiller an.

Die Preise für Deutschland staffeln sich dabei wie folgt:

Complete XS
monatlich 24,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 59,95 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 129,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 249,95 Euro

Complete S
monatlich 44,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 99,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 219,95 Euro

Complete M
monatlich 59,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 39,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 159,95 Euro

Complete L
monatlich 119,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 1 Euro

Das Vorgängermodell iPhone 3G wird es künftig um rund hundert US-Dollar günstiger geben. Doch auch diese Nutzer werden in den Genuss des Apple-Update-Feuerwerks kommen, denn schon am 17. Juni, also zwei Tage vor dem Erscheinen der neuen iPhones, werden sie das neue iPhone Betriebssystem 3.0 kostenlos herunterladen können.

Vor allem an der Geschwindigkeit wurde bei der neuen Softwareversion gearbeitet, so Marketingchef Phil Schiller. Darüber hinaus kommen die Besitzer des iPhones mit dem Update aber auch in den Genuss von rund hundert neuen Funktionen und Anwendungen, darunter auch die Unterstützung von Multimedia- Nachrichten (MMS) und die lange erwartete Copy&Paste-Funktion.

Phil Schiller äußerte sich auch über die Verkaufszahlen der erfolgreichen mobilen Geräte von Apple, so habe Apple weltweit mehr als 40 Millionen iPhones und iPods verkauft. Neben den mittlerweile 50.000 Anwendungen im App Store, werden iPhone-Nutzer auch bald unterwegs Filme ausleihen können.

Snow Leopard

Die Präsentation des im September erscheinenden Betriebssystems mit dem gewohnt carnivoren Namen “Snow Leopard” war mit Seitenhieben auf Microsoft geradezu gespickt. Schiller zog dabei vor allem auf grundlegende Systemprozesse von Microsoft, wie die Registry und DLL-Datenbanken ab, die das System deutlich verlangsamen und destabilisieren können. Apple hat mit Snow Leopard nicht nur hier einen deutlichen Vorteil, denn das Betriebssystem sei von Grund auf optimiert worden, wobei die Verbesserung der Geschwindigkeit und Stabilität im Vordergrund stand, nicht das Implementieren immer neuerer Funktionen, sondern auch bei der Zeitplanung. Snow Leopard werde im September noch vor Microsofts neuem Windows 7 auf den Markt kommen.

Für Nutzer, die auf die neue Software, die nun auch Microsofts Exchange-Dienste unterstützt, aufrüsten wollen, werden für das Update konkurrenzlos günstige 29 US-Dollar zahlen müssen. Neukunden, die einen Mac nach dem 8. Juni erwerben, werden das Betriebssystem fast kostenlos erhalten, hier muss man nur für die Versandkosten aufkommen.

Das werden eine Menge sein, denn Apple zählt nun 75 Millionen aktive Nutzer seines Betriebssystems, ein Wert, der sich seit der Markt-Einführung des iPhones verdreifacht hat.

MacBook – Familie

Die komplette MacBook Familie wurde mit schnelleren Chips und leistungsfähigeren Akkus ausgestattet sind ab sofort zu günstigeren Preisen zu haben. Durch die Hardwareupgrades wurde die Grenze zwischen den MacBooks und den Pro Modellen so sehr verwischt, dass sich Apple kurzerhand dazu entschied, auch die 13 Zoll Geräte MacBook Pro zu nennen.

Steve Jobs

Steve Jobs wurde leider zu keinem Zeitpunkt erwähnt. Man darf hoffen dass er sich, wie angekündigt, Ende Juni wieder der Weltöffentlichkeit zeigen wird.