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Google Chrome Browser für Mac – mein Fazit

Juni 6, 2009 1 Kommentar

Chrome, der Webbrowser von Google, steht der Windows Welt nun schon fast ein halbes Jahr zur Verfügung und konnte in dieser knappen Zeit bereits Konkurrenten wie Opera schon hinter sich lassen. 1,8% aller User gehen weltweit mit Chrome online, was etwas abgeschlagen den vierten Platz bedeutet:

  1. Microsoft Internet Explorer (65,50%)
  2. Mozilla Firefox (22,51%)
  3. Apple Safari (8,43%)
  4. Google Chrome (1,80%)
  5. Opera (0,72%)
  6. Andere (1,07%)
  7. Other

Nach dem die Entwickler aus Mountain View schon vor einigen Monaten auch eine Mac-Version ankündigten, wurde am gestrigen Dienstag eine unfertige Vorabversion für Mac- und Linux Rechner veröffentlicht, im Grunde genommen eine erweiterte Version von „Chromium“ – die Open-Source-Engine im Hintergrund des Browsers.

Die Warnhinweise auf der Google Seite konnten mich natürlich nicht davon abhalten einen ersten Blick auf Chrome zu werfen und Punkte wie die Geschwindigkeit und das Surferlebnis mit Safari und Firefox zu vergleichen.

In order to get more feedback from developers, we have early developer channel versions of Google Chrome for Mac OS X and Linux, but whatever you do, please DON’T DOWNLOAD THEM! Unless of course you are a developer or take great pleasure in incomplete, unpredictable, and potentially crashing software.

Chrome Disk Image

Chrome Disk Image

Die Installation war – wie bereits von Mac OSX gewohnt – eine einfache Drag und Drop Aktion. Der Browser ließ sich problemlos und zügig starten. Apple.com wurde in einem Rutsch geladen, alle Bilder gleich in bester Qualität dargestellt. Wie schon bereits in den Bemerkungen auf der Downloadseite von Google zu lesen, unterstützt der Browser noch keine Plugins, also konnten keine Quicktime-Inhalte auf der Apple Seite dargestellt werden. Auch die Videos bei Spiegel Online, die auf dem Flash-Standard basieren wurden nicht abgespielt. Stattdessen wurde man darauf hingewiesen doch bitte den aktuellen Flash-Player zu installieren.

Weitere Schwächen der Vorabversion waren:

– Browserfenster lässt sich weit über den Monitor hinaus vergrößern und damit nur schwer wieder verkleinern

– Druck schlägt fehl, es werden nur einzelne Frames sehr zerhackt ausgegeben (ebenfalls bereits auf der Google Downloadseite angekündigt)

Positiv überrascht jedoch die Schnelligkeit des Browsers. Die Benutzeroberfläche lässt sich intuitiv bedienen und die Seiten, auch mit komplexen Skripinhalten, sind oft schneller geladen als das Auge den Aufbau beobachten kann.

Selbst die Webpräsenz von MobileMe, dem Cloud- und Emaildienst von Apple (me.com), die mit Kalender-, Photo- und Adressbuchapplikation sehr aufwändig programmiert ist, funktioniert tadellos.

Auch die Unterstützung der drei Finger-Gestern der aktuellen MacBook (Air, Pro) – Reihe wird unterstützt, so dass man bequem die „Back“ & „Forward“ Buttons ignorieren kann. Ein Feature, das Firefox auch in der aktuellsten Version immer noch nicht anbietet.

Abschliessend lässt sich sagen, dass die Vorabversion sicher Interesse auf mehr weckt und auch das tägliche Arbeiten mit der endgültigen Version bestimmt eine angenehme und vor allem fixe Sache wird.

 

Apple.com

Apple.com