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Snow Leopard Wallpaper

Juni 9, 2009 2 Kommentare

Für alle die es nicht erwarten können gibt es hier schon das Wallpaper aus Snow Leopard (Mac OS X 10.7 10.6)

Wallpaper

Ab 1.Juli Einschränkungen für PC Hersteller in China?

Das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (工业和信息化部) hat heute eine Vorschrift erlassen, die besagt dass alle Computer die in China verkauft werden über eine spezielle Software verfügen müssen, um sogenannte „unangebrachte Informationen“ zu filtern. Auf allen Computern, die ab dem 1. Juli in der Volksrepublik verkauft werden, muss der Hersteller dann die Software „Green Dam Youth Escort“ entweder im Auslieferungszustand installiert haben, oder auf CD oder einer Festplattenpartition beilegen.

Darüber hinaus werden die Hersteller von PC-Systemen das Ministerium mit monatlichen Verkaufs- und Installationszahlen versorgen müssen. Ab 2010 werden diese Berichte dann im Jahresturnus angefordert. Offizielle Stellen im Ausland, wie beispielsweise das Außenministerium der Vereinigten Staaten, haben sich noch nicht zu dieser Entwicklung geäußert.

Greendam Screenshot

Greendam Screenshot

Eine Sprecherin von Hewlett Packard, der US-Hersteller mit den höchsten Verkaufszahlen in China, sagte, dass ihr Unternehmen eng mit den Regierungsstellen zusammenarbeite um eine Möglichkeit zu finden, dem Benutzer den Vorgang so einfach wie möglich zu gestalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass die notwendigen Vorschriften eingehalten werden.

Inwiefern diese Entwicklung Einfluss auf den Absatz von Apple Produkten in China haben wird, bleibt abzuwarten. China ist schon lange ein wichtiger Markt für Apple, da dort vor allem die neue Mittelschicht, nach jahrzehntelangem Einheitszwang und Uniformität, den Wunsch nach hervorstechendem Design und Individualität hegt.

Die „Green Dam Youth Escort“ Software wird laut Hersteller als eine Möglichkeit für besorgte Eltern angepriesen, ihre Sprösslinge vor den Gefahren des Internets zu bewahren. Um diesen Schutz aufrecht zu erhalten, wird die Software per Internetverbindung mit regelmäßigen Updates versorgt, die neuste Block-Listen enthalten. Gerade in Deutschland ist das Thema der staatlichen Zensur im Internet ein aktuelles Thema, wobei hier in erster Linie der Verbreitung von Kinderpornographie Einhalt gewährt werden soll. In den Vereinigten Staaten verklagte die „American Civil Liberties Union“ zwei Schulbezirke in Tennessee, da diese Filtersoftware einsetzten um Schülern und Studenten den Zugriff auf Webseiten mit homosexuellen Inhalten zu unterbinden.

Viele ausländische Experten sind besorgt, dass die Software eventuell zu Sicherheitslücken auf den Systemen führen könnte, die einen Hackerangriff begünstigen würden. Den Herstellern wurde im Vorfeld nicht die Möglichkeit gegeben die Software ausgiebig zu testen.

Bryan Zhang, der Gründer von Jinhui Computer System Engineering, die Firma, die maßgeblich an der Entwicklung der „Green Dam Youth Escort“ – Software beteiligt war, besteht nachdrücklich darauf, dass die Software nur Webseiten mit pornographischen Inhalten blockiert, alle anderen Webseiten, wie beispielsweise Webseiten internationaler Medien oder Seiten mit politischen Inhalten, von der Software nicht blockiert werden.

Jinhui’s Web site said it has a long-term „strategic cooperative partnership“ with a research institute of the Ministry of Public Security on image-recognition technology, as well as long-term „technical cooperation“ with the People’s Liberation Army’s Information Engineering University.
Mr. Zhang said Jinhui has only worked with the Ministry of Public Security on issues concerning pornography.
The Web site of Dazheng, the other software company involved in developing Green Dam, says the company works with the Armored Engineering Institute of the People’s Liberation Army, and that it helped the PLA in 2005 produce a system to intercept „confidential“ documents.

Viele Beobachter sind darüber hinaus besorgt, denn unabhängig von der Green Dam Software spricht die offizielle Webpräsenz von Jinhui sowohl von einer langfristigen „strategischen partnerschaftlichen Zusammenarbeit“ mit einem Forschungsinstiut des Ministeriums für öffentliche Sicherheit in Fragen der Mustererkennungs-Software, als auch von einer langfristigen „technischen Zusammenarbeit“ mit der Universität für Informationstechnologie der Volksbefreiungsarmee.

Bryan Zhang versucht mit der Aussage, dass sich auch diese Zusammenarbeit nur mit Fragen der Unterbindung pronographischen Materials beschäftige, alle Vorwürfe zu zerstreuen.

Auch auf der Homepage von Dazheng, einer weiteren Softwarefirma, die an der Entwicklung von „Green Dam“ beteiligt war, ist unter den Referenzen zu lesen dass die Firma schon mit einer Universität der Streitkräfte zusammengearbeitet hat und der Volksbefreiungsarmee im Jahre 2005 bei der Entwicklung einer Software, die vertrauliche Dokumente abfangen kann, mit Rat und Tat zur Seite stand.

Wang Jingcheng, Vizepräsident von Dazheng, beteuert, dass seine Software die persönlichen Daten und Dokumente der User unangetastet lasse und komplett nach dem Gesetz arbeite.

Doch auch andere Unternehmen passen Ihre Produkte den Erfordernissen des chinesischen Marktes an. Waren in den letzten Tagen von vielen Benutzern aus den USA oder Europa Bedenken über die leichte Verfügbarkeit von Pornographie in der Videosuchfunktion der neuen Microsoftseite „Bing“ geäußert worden, werden diese Probleme in vielen moslemischen Ländern und China gar nicht zu diskutieren sein – Bing kennt dort einfach keine pornographischen Inhalte.

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Nachlese zu den gestrigen Neuvorstellungen

iPhone & App Store

Wie von den meisten Beobachtern im Vorfeld bereits vermutet, wurde gestern auf der WWDC in San Francisco die neuste Generation des iPhones vorgestellt. Die klare Designsprache des Vorgängers wurde dabei nicht verändert, wohl aber die inneren Werte des neuen Gerätes, das nun mit dem Zusatz “S” für Speed, die Kunden in einen wahren Geschwindigkeitsrausch versetzen will.

Das iPhone 3G S ist mit einer 3 MP-Kamera ausgestattet und lässt auch sich nun auch über Spracheingabe steuern, wobei diese Technik ja auch gerade vor einigen Wochen in den neuen iPod shuffle Einzug gehalten hat. Das Handy werde unter anderem in den USA und Deutschland am 19. Juni für einen Preis ab 200 US-Dollar erhältlich sein, kündigte Marketing-Chef Phil Schiller an.

Die Preise für Deutschland staffeln sich dabei wie folgt:

Complete XS
monatlich 24,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 59,95 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 129,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 249,95 Euro

Complete S
monatlich 44,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 99,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 219,95 Euro

Complete M
monatlich 59,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 39,95 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 159,95 Euro

Complete L
monatlich 119,95 Euro
iPhone 3G (8 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (16 GB) für 1 Euro
iPhone 3GS (32 GB) für 1 Euro

Das Vorgängermodell iPhone 3G wird es künftig um rund hundert US-Dollar günstiger geben. Doch auch diese Nutzer werden in den Genuss des Apple-Update-Feuerwerks kommen, denn schon am 17. Juni, also zwei Tage vor dem Erscheinen der neuen iPhones, werden sie das neue iPhone Betriebssystem 3.0 kostenlos herunterladen können.

Vor allem an der Geschwindigkeit wurde bei der neuen Softwareversion gearbeitet, so Marketingchef Phil Schiller. Darüber hinaus kommen die Besitzer des iPhones mit dem Update aber auch in den Genuss von rund hundert neuen Funktionen und Anwendungen, darunter auch die Unterstützung von Multimedia- Nachrichten (MMS) und die lange erwartete Copy&Paste-Funktion.

Phil Schiller äußerte sich auch über die Verkaufszahlen der erfolgreichen mobilen Geräte von Apple, so habe Apple weltweit mehr als 40 Millionen iPhones und iPods verkauft. Neben den mittlerweile 50.000 Anwendungen im App Store, werden iPhone-Nutzer auch bald unterwegs Filme ausleihen können.

Snow Leopard

Die Präsentation des im September erscheinenden Betriebssystems mit dem gewohnt carnivoren Namen “Snow Leopard” war mit Seitenhieben auf Microsoft geradezu gespickt. Schiller zog dabei vor allem auf grundlegende Systemprozesse von Microsoft, wie die Registry und DLL-Datenbanken ab, die das System deutlich verlangsamen und destabilisieren können. Apple hat mit Snow Leopard nicht nur hier einen deutlichen Vorteil, denn das Betriebssystem sei von Grund auf optimiert worden, wobei die Verbesserung der Geschwindigkeit und Stabilität im Vordergrund stand, nicht das Implementieren immer neuerer Funktionen, sondern auch bei der Zeitplanung. Snow Leopard werde im September noch vor Microsofts neuem Windows 7 auf den Markt kommen.

Für Nutzer, die auf die neue Software, die nun auch Microsofts Exchange-Dienste unterstützt, aufrüsten wollen, werden für das Update konkurrenzlos günstige 29 US-Dollar zahlen müssen. Neukunden, die einen Mac nach dem 8. Juni erwerben, werden das Betriebssystem fast kostenlos erhalten, hier muss man nur für die Versandkosten aufkommen.

Das werden eine Menge sein, denn Apple zählt nun 75 Millionen aktive Nutzer seines Betriebssystems, ein Wert, der sich seit der Markt-Einführung des iPhones verdreifacht hat.

MacBook – Familie

Die komplette MacBook Familie wurde mit schnelleren Chips und leistungsfähigeren Akkus ausgestattet sind ab sofort zu günstigeren Preisen zu haben. Durch die Hardwareupgrades wurde die Grenze zwischen den MacBooks und den Pro Modellen so sehr verwischt, dass sich Apple kurzerhand dazu entschied, auch die 13 Zoll Geräte MacBook Pro zu nennen.

Steve Jobs

Steve Jobs wurde leider zu keinem Zeitpunkt erwähnt. Man darf hoffen dass er sich, wie angekündigt, Ende Juni wieder der Weltöffentlichkeit zeigen wird.